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Jahresrückblick 2023: Schneckentempo ist auch okay

Sabine Landua im verschneiten Winterwald

Ich dachte eigentlich, in 2023 wäre gar nicht so viel passiert, weil mein Fokus immer noch auf meinem Studium lag. Das hat ziemlich viel Raum eingenommen. Im Rückblick durch meinen Kalender und meine Fotos habe ich aber gemerkt, dass doch ganz schon viel los war. Hier ist er also, mein Jahresrückblick 2023!

Gefühlt ging 2023 vieles sehr langsam voran: Mit meinem Studium bin ich nicht fertig geworden – es fehlt immer noch die Masterarbeit. Die Suche nach einem Thema gestaltete sich sehr langwierig und bremste mich ziemlich lange aus. Nachdem das Thema stand, musste ich mich dann erst mal mit dem neuen Thema auseinandersetzen. Alles ging viel langsamer, als ich mir das vorgestellt hatte. Auch das Schreiben ging neben der normalen Arbeit nur langsam voran – aber es ist, wie es ist.

Auch jeder Urlaub startete im Schneckentempo, nämlich erstmal im Stau. Überhaupt brauchten wir 2023 für jede Autofahrt ewig. Im Sommer auf dem Weg hin und zurück zur Familienfeier sogar fast doppelt so lange wie sonst! Ganz schön mühsam so als Schnecke unterwegs zu sein.

Im Herbst haben wir uns das allerdings zum Motto gemacht und sind ganz gemütlich zu einem Mini-Roadtripp mit dem E-Auto aufgebrochen. Das zwingt zur Langsamkeit 😉 Wir hatten verschiedene Stationen im Kopf, hielten aber oft an und genossen es, mal ganz langsam unterwegs zu sein und nicht nur schnell ein Ziel erreichen zu wollen. Vielleicht muss man einfach mal die Perspektive wechseln, sich mehr Zeit gönnen und auch den kleinen Schritten, die einen auch vorwärts bringen, Beachtung schenken.

Was habe ich mir für 2023 vorgenommen und was ist daraus geworden?

  • Mein Studium beenden.
    Das hat nicht ganz geklappt. Ich habe zwar alle Modulprüfungen erledigt, es fehlt aber noch ein Teil meiner Masterarbeit. Dafür habe ich den Praxisbericht fertig, der eigentlich erst für nach der Masterarbeit geplant war. Wieder ein Schritt weiter 🙂
  • Mindestens 12 Blogartikel veröffentlichen.
    Es sind sogar 20 geworden, wenn auch die meisten in der 2. Jahreshälfte entstanden sind.
  • Einfach mal machen.
    Das habe ich auf jeden Fall umgesetzt! Ende Oktober bin ich spontan in die Blog Suite eingestiegen und habe meine Website neu aufgesetzt und im November bin ich in The Content Society eingestiegen und werden nun ein Jahr in einer großen Gruppe bloggen.
  • Jeden Tag genießen.
    Das klappt natürlich nicht jeden Tag, aber im Großen und Ganzen schon.
  • Den Flur renovieren.
    Das habe ich bis jetzt noch nicht geschafft, obwohl die benötigten Materialien schon alle im Keller liegen. Aber das Jahr ist ja noch nicht ganz zu Ende 😉
  • Mein Motto: Lernen – der Schlüssel zu stetigem Erfolg.
    Ich habe in diesem Jahr definitiv viel Neues dazu gelernt, von dem ich Anfang des Jahres noch nicht mal die Ahnung hatte, das ich lernen wollen würde!

Mein Jahresrückblick 2023

Letztes Studien-Modul an der TUCed

Im Januar fand das letzte Seminar meines Studiums Integrative Lerntherapie an der TUCed statt. Wie das gesamte Studium war auch dieses Seminar wieder live-online, so dass ich mich gemütlich von meinem Schreibtisch aus einloggen konnte. Von Donnerstagmorgen bis Samstagnachmittag führte uns Frau Dr. Küspert hervorragend durch das Thema Legasthenie und LRS. Das Seminar war wieder sehr informativ und trotz der Länge auch immer unterhaltsam und abwechslungsreich.

Für die abschließende Modulprüfung galt es aus einem Fragenkatalog vier Aufgabenstellungen auszuwählen und ausführlich zu beantworten. Da meine beiden Kommilitoninnen meiner Studiengruppe die Arbeit aus unterschiedlichen Gründen nicht oder erst später schreiben wollten, war dies eine der wenigen Hausarbeiten, die ich ganz allein anfertigen musste und das war ganz schön mühsam! Trotzdem konnte ich die Arbeit Ende Februar abgeben und hatte damit erstmal alle Prüfungen erledigt.

Nun ging es an die Suche eines Themas für die Masterarbeit. Dies gestaltete sich mehr als schwierig. Entweder war das Thema schon zu erforscht und es gab zu viele Masterarbeiten dazu oder es war zu wenig erforscht und es lagen zu wenige Publikationen dazu vor. Schlussendlich schlug mir Frau Dr. Küspert ein Thema vor, von dem ich zunächst wenig begeistert war: ein Vergleich zweier Schulbücher im Hinblick auf die Förderung mathematischer Basiskompetenzen. Nach kurzer Überlegung konnte ich dem Thema dann aber doch Positives abgewinnen und nun ist es dieses Thema, welches mich seit dem Sommer 2023 begleitet. Trotz Schreibgruppe und motivationaler Unterstützung lieber Kolleginnen, gestaltet es sich doch sehr mühsam, neben der normalen Arbeit noch eine Masterarbeit zu schreiben. Mein Ziel, die Arbeit bis Ende des Jahres fertig zu haben, habe ich nicht erreicht, so dass mich die Masterarbeit auch 2024 noch eine Weile beschäftigen wird.

Urlaub am Meer – Yeah!

Im letzten Jahr haben wir wieder einmal einen tollen Osterurlaub in der Bretagne verbracht. Die Hinfahrt gestaltete sich auf dem ersten Abschnitt sehr staureich, umso angenehmer verlief die Fahrt, sobald die Grenze überschritten war. Zwei Wochen verbrachten wir in einem modernen Ferienhaus mit Blick auf den Golf von St. Malo. Durch die Fußbodenheizung war es tatsächlich das erste Ferienhaus in der Bretagne, in dem ich nicht frieren musste! Das Wetter war die meiste Zeit sehr bretonisch mit viel Regen, Wind und Sonnenschein und natürlich waren wir viel am Strand unterwegs.

Nach zwei Wochen fuhren wir einmal von Nord nach Süd durch die Bretagne, um unsere lieben Freunde in Ploemeur zu besuchen. Wir hatten uns 2 1/2 Jahre nicht gesehen und es war wieder einfach nur schön! Wir haben viel gelacht, erzählt und fantastisch gegessen. Der Höhepunkt war natürlich der Besuch auf dem sonntäglichen Markt in Ploemeur und der abschließende Einkauf in der Crêpes-Manufaktur.

Boot liegt bei Ebbe auf dem Meeresboden
Der Strand bei Ebbe
Wir chillen alle im tollen Garten des Ferienhauses.
Blick zwischen Felsen auf das Meer in der Bretagne
Die typisch bretonische Küste – ich liebe die vielen Felsen und das weiche Küstengras!
Steinfiguren auf der Mauer des Friedhofs in irgendeinem kleinen Dorf mitten in der Bretagne
Blick aus dem Fenster, am Horizont das Meer
Crêpes-Manufaktur. Wir mussten Schlange stehen!

Den Sommer verbrachten wir zuhause und krönten den Tagesausklang mehrfach mit einer kurzen Radtour an den Bernsteinsee. Das ist zwar kein Meer, aber trotzdem sehr schön und immerhin gibt es Wasser – zumal der Weg dorthin wunderschön am Elbe-Seiten-Kanal entlangführt. Am Bernsteinsee machten wir es uns so manchen Abend mit kühlen Getränken in der Strandbar gemütlich und sahen den Wasserskifahrern an der Wakeboardanlage zu. Sehr erholsam!

Bernsteinsee im Sommer 2023
Sommer am Bernsteinsee
Strandbar am Bernsteinsee 2023

Im Herbst zog es uns wieder ans Meer, diesmal aber an die Ostsee nach Dänemark. Auch das war ein toller Urlaub, über den ich in meinem Oktober-Rückblick bereits berichtet habe.

Der Ausblick auf die Ostsee von unserer Terrasse
Smørrebrød mit pølse auf der Terrasse. Wir hatten so schönes Wetter!
Der Rainbow-Walk in Aarhus. Leider haben wir ihn nur von unten gesehen.

FiL Fachtag Chemnitz

Im Mai lud der FiL zum Fachtag an die TU Chemnitz ein. So war ich tatsächlich zum ersten Mal an der TUCed und konnte erstmals einige Betreuer und Professoren live sehen, obwohl ich schon seit 2021 dort studiere. Außerdem traf ich dort zum ersten Mal meine Kollegin Susanne Seyfried „live“. Wir waren schon lange vernetzt und standen auch schon im regelmäßigen Austausch, bisher aber immer nur online oder per Instant Messaging. Wir trafen uns zufällig auf dem Parkplatz des Hotels und es war gleich so, als würden wir uns schon immer kennen. Den Abend verbrachten wir gemütlich in der Hotelbar und tauschten uns dort noch mit weiteren Teilnehmern aus.

Nach dem gemütlichen Frühstücksbuffet machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Uni. Die Ausstellungsfläche war enttäuschend. Lediglich drei Aussteller waren auf der riesigen Fläche zu finden. Dafür waren die Vorträge und Workshops zum Thema Prävention von Lernstörungen sehr gut und das Catering ausgezeichnet! Auch das Essen beim abendlichen Get Together in der Ratsstube Chemnitz war sehr lecker und wir haben einige sehr interessante Gespräche geführt.

Sabine Landua und Susanne Seyfried an der TU Chemnitz
Susanne und ich an der TU Chemnitz

Expertentreffen Waldbronn 

Mitte Mai ging es weiter zum nächsten Treffen mit meinen Kolleginnen Angelika, Miriam und Nora. Vor einigen Jahren hatten wir beschlossen, unsere eigenen Fachtag abzuhalten und uns einmal jährlich zu treffen, um uns zu lerntherapeutischen Themen auszutauschen. Bereits das erste Treffen weitete sich zu einem Familientreffen aus und so ist es auch geblieben.

Dieses Jahr trafen wir uns zum ersten Mal nach der Corona-Pause wieder und hatten viel zu erzählen. Miriam organisierte ein wunderbares Wochenende in und um ihre Praxis in Waldbronn. Nach dem Einchecken in einer recht abenteuerlichen Unterkunft trafen wir uns freitags abends zum Essen und Quatschen in einer Pizzeria. Der Samstag startete dann mit einem leckeren Frühstück im Café. Insgesamt haben wir sehr viel und sehr lecker gegessen 😉

Samstag ist traditionell der Tag, an dem wir Frauen uns in die Praxis zurückziehen, um uns über neue Materialien, Tests und viele Spiele auszutauschen. Ich habe wieder so viele neue Ideen und Spielewünsche mit nach Hause genommen – ich brauche dringend mehr Platz! Die Männer unternehmen am Samstag immer ein kulturelles „Männerprogramm“ und sind für das Abendessen zuständig. Das war wieder sehr lecker und wir haben es uns richtig gut gehen lassen. Sonntagmorgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück für alle wieder zurück in die verschiedenen Ecken Deutschlands.

Es war wieder ein tolles Wochenende! Vielen lieben Dank, Miriam, für die tolle Organisation! Das nächste Mal sehen wir uns wieder in Wolfsburg.

Beim leckeren Frühstück am Samstag
Anschließend ging es für uns an die Arbeit
So viele neue Ideen! Ich brauch dringend mehr Platz!

Renovierung

In den Sommerferien war das Wetter nicht so sehr sommerlich. Endlich Zeit das Projekt neue Decke für die überdachte Terrasse umzusetzen. Seit wir hier wohnen stört mich das dunkelbraune Ungetüm mit den Wasserflecken (wie die an die Decke gekommen sind, ist mir immer noch nicht klar). Jedes Mal in der Hängematte schaut man diese hässliche Decke an. Jetzt war es an der Zeit das zu ändern: in den Holzmarkt gefahren, Holz und Farbe ausgesucht und am nächsten Tag sollte das Holz schon geliefert werden. Es verzögerte sich dann doch etwas, aber das war nicht weiter schlimm.

Beim Abmachen der alten Bretter erwartete uns wieder eine Überraschung – na ja, nach den bisherigen Erfahrungen hatten wir schon mit so etwas gerechnet. Der Vorbesitzer hat nämlich alles, was im Haus noch so übrig war „verbaut“. So fanden wir hinter der alten Decke Verpackungsmüll vom Bau und alte Dämmmatten, die wir schließlich als Sondermüll entsorgen mussten…

Das Streichen der Paneele zog sich auch etwas hin. Sie waren so lang, dass wir in der Garage nur immer 7 gleichzeitig zum Trocknen hinlegen konnten. Draußen hinlegen war keine Option, da es immer wieder regnete. Schließlich waren aber alle an der Decke angebracht und das Liegen in der Hängematte macht jetzt wieder Spaß!

Im Sommer entschieden wir uns auch für den Einbau einer PV-Anlage. Es dauerte aber dann noch bis Herbst, bis die Solar-Module auf dem Dach waren und bis zum Winter, bis auch die restliche Elektronik angepasst war. Natürlich kann alles per App überwacht werden. Seitdem wissen wir, wieviel Strom unser Backofen verbraucht…

Das Streichen hat eine ganze Weile gedauert
Weg mit der hässlichen Decke – und dann alles zur Deponie fahren…
Jetzt hat man in der Hängematte wieder einen schönen Ausblick!
Die Solarpaneele sind auf dem Dach

Familientreffen 

Ende der Sommerferien waren wir zu einem tollen Familienfest in einem sehr gemütlichen Weingut eingeladen. Mein Onkel feierte seinen 75. Geburtstag und wir kamen als Familie wieder mal zu einem fröhlichen Anlass zusammen (sonst sind es die Beerdigungen…). Bei schönstem Sommerwetter wurden wir mit einem Umtrunk im wunderschönen Hof des Weinguts begrüßt.

Die Tische waren ganz bezaubernd eingedeckt – meine Tante hat sie mit einer wunderschönen Sommerdeko gestaltet. Leider begann es kurz vor Beginn des Essens zu regnen und so schnappte sich jeder Teller und Besteck und die ganze Gesellschaft zog nach drinnen um. Das Essen war war so lecker und pünktlich zum Nachtisch kam auch wieder die Sonne heraus, so dass das Nachtischbuffet draußen aufgebaut werden konnte. Bis zum Ende des Fest saßen wir so in wechselnder Runde im schönen Hof zusammen und ließen es uns gut gehen.

Nach dem offiziellen Festteil traf sich die Familie noch bei meinem Onkel im Garten und ließ das Geburtstagsfest bei Getränken und Snacks geruhsam ausklingen. Leckere Überraschung war das „Pain Surprise“ – Direktimport aus Frankreich ;-). Das hat uns so beeindruckt, dass wir es für unseren Weihnachtsbrunch nachmachen werden.

Es war ein tolles Fest zum Abschluss des Sommers, zumindest der Sommerferien. Dies erwies sich bei der Rückfahrt als ziemlich anstrengend. Anscheinend war ganz Deutschland an diesem Ferienwochenende auf der Straße unterwegs, so dass alles mal wieder nur im Schneckentempo voranging. Hungern mussten wir allerdings nicht, da wir von Mama ein riesiges Lunchpaket mitbekamen 🙂

Tolles Ambiente im Hof des Weihnguts
Willkommenstrunk mit der Familie
Käsebuffet direkt aus Frankreich – leider hatte ich da schon kaum noch Hunger
Pain Surprise beim gemütlichen Ausklang im Garten – da störte auch der kurze Regen nicht

Neues aus der Lerntherapie

In der Praxis war es dieses Jahr wieder voller. Da Ende Januar mein letztes Seminar an der Uni war, konnte ich nun auch wieder Schüler am Freitag aufnehmen. Wie jedes Jahr konnte ich einige Schüler in das selbstständige Arbeiten verabschieden einige neue Schüler kamen hinzu und konnten in diesem Jahr schon tolle Fortschritte machen! Erschreckend ist, dass immer mehr Schüler der höheren Klassen kommen, die nicht lesen können.

Neben neuen Schülern kam natürlich auch immer wieder neues Material hinzu. Mein Highlight in diesem Jahr war die Entdeckung der Stempel von Stefan Burger. Diese sind so flexibel einsetzbar und es macht den Schülern so viel Spaß, ihre eigenen „Arbeitsblätter“ zu stempeln, dass ich viel weniger vorbereiten muss. Besonders beliebt ist der „Bingo“-Stempel, der sich ganz vielseitig einsetzen lässt. Besonders häufig nutze ich ihn zum Kopfrechnen. In größeren Zahlenräumen kombiniere ich ihn gerne mit den Rechenkarten von Tigro. Zu Beginn tragen wir die Ergebnisse ein und rechnen dann im Spiel die Aufgaben aus. Wer dann ein Bingo erreicht nennt seine Zahlen. Anhand der Rechenkarten kontrollieren wir gemeinsam, ob alle Ergebnisse stimmen.

Nach unserem „Expertentreffen“ kamen natürlich noch weitere Spiele wie Codeknacker, Auf die Pfoten, fertig, los, Kuddelmuddel und Schwing die Hufe hinzu. Auch Mariokart – Das Logikspiel, Würfelblitz und Hopp! kamen in 2023 dazu. Ich habe auch ein paar Spiele aussortiert, konnte mich aber noch nicht von ihnen trennen, so dass sie erstmal im Keller zwischengelagert wurden 😉

Mit einigen Schülern habe ich dieses Jahr Lernlandkarten gestaltet. Gemeinsam überlegten wir, was die nächsten Lernschritte sein könnten und brachten diese in eine Reihenfolge. Die Schüler gestalteten daraus dann ihre eigenen Lernlandkarten. So hatten sie den Überblick über das, was noch kommen würde, aber vor allem auch im Blick, was sie alles schon geschafft hatten! Dies wird angesichts der großen Schwierigkeiten, die viele meiner Schüler haben, oft nicht gut genug gesehen. Die vielen kleinen Schritte auf dem Weg zum Erfolg werden so sichtbar gemacht.

Der Bingostempel im Einsatz
Lernlandkarte – Das möchte meine Schülerin aufholen und so ihr Mathewissen aufbauen – Stein auf Stein
Dieser Schüler hat seine Landkarte gestaffelt nach Schwierigkeit. Die ausgemalten Themen sind schon als Erfolge zu verbuchen.
Eine Lernreise von Planet zu Planet und damit Schritt für Schritt zum Erfolg

Netzwerktreffen in Frankfurt / Main

Ende September trafen wir uns mit unserem Lerntherapeutennetzwerk zum ersten Live-Treffen in Frankfurt / Main. Ein Jahr kannten wir uns nur durch unsere Online-Treffen und den Austausch auf unserer Plattform. Das Live-Treffen war aber so, als würden wir uns alle schon ewig kennen. Das eigentliche Treffen war für samstags geplant, da viele aber eine weite Anreise hatten, waren die meisten von Freitag bis Sonntag zusammen. Wie häufig bei solchen Treffen hatte ich das Gefühl, dass wir nur von Essen zu Essen dachten, aber auch in der Zwischenzeit haben wir eine ganze Menge unternommen. Wir machten eine schöne Rundfahrt auf dem Main, erkundeten die Altstadt, tauschten uns zu allen erdenklichen Themen der Lerntherapie aus und hatten eine wundervolle Zeit gemeinsam. Ich freue mich schon auf unser Treffen im nächsten Jahr in München!

Wir hatten eine tolle Zeit in Frankfurt
Gefühlt waren wir ständig am Essen 😉

Neben dem Live-Treffen gab es im Netzwerk natürlich noch viele weitere Online-Treffen. Wir tauschten uns aus zum Thema Linkshänder, Englisch bei LRS, Förderprogrammen, Nachteilsausgleich, Buchhaltungstools, Selbstwertstärkung, Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, Gestaltung der Lerntherapie, Sketchnotes und Themen der Selbstständigkeit. Dreimal hatten wir Supervision und zwei gemeinsame Aktionen, eine zum Start in das 2. Halbjahr und eine zum bewegten Lernen, konnten wir ebenfalls umsetzen.

Neue Website und mein erster Newsletter!

Wenn es mit meinem Studium und der Masterarbeit doch eher langsam voran ging, gab mir die Blogtoberfest-Challenge von Judith Peters im Herbst einen richtigen Boost für meine Website und meinen Blog. Durch die Challenge (Meine To-Want-Liste) wurde mir wieder bewusst, dass ich an meiner Website dringend etwas ändern wollte. Zum einen störte mich, dass das System so kompliziert war und mein Webdesigner oft keine einfache Antwort auf Umsetzungsmöglichkeiten wusste, zum anderen fühlte ich mich mit der Domain nicht mehr ganz wohl. Unter Wortsalat & Zahlenmix konnte ich zwar alle fachlichen Themen verbloggen, Persönliches passte für mich aber nicht so wirklich dazu. Also entschied ich mich WordPress auszuprobieren und unter meinem Namen eine neue Seite einzurichten. Das war die beste Entscheidung! Denn so habe ich die Gestaltung endlich selbst in der Hand und kann alles verbloggen, worauf ich Lust habe.

Mithilfe des Blogkurses konnte ich innerhalb kürzester Zeit meine Seite aufbauen und mich an die Umsetzung meines Newsletters machen. Mittlerweile habe ich bereits drei Newsletter verschickt und sehr positive Rückmeldungen erhalten! Anfang des Jahres hätte ich nie gedacht, dass das Jahr so enden würde!

Meine neue Startseite

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

  • 5 Gründe warum ich es liebe, Lerntherapeutin zu sein (vom 07.11.2023) ist tatsächlich mein Lieblingsartikel, da mir das Thema so sehr am Herzen liegt. Ich liebe meinen (neuen) Beruf und habe damit meine echte Berufung gefunden. Die Arbeit ist so vielfältig und macht einfach jeden Tag Spaß!
  • 55 Fun Facts über mich (vom 25.10.2023): Beim Schreiben dieses Artikels hatte ich tatsächlich dieses Jahr am meisten Spaß. Plötzlich sind mir so viele Dinge aus meinem Leben eingefallen, dass ich die Liste locker noch weiter ergänzen könnte. Offensichtlich hatten auch andere an diesem Artikel Spaß, denn das ist der Artikel auf den ich am häufigsten angesprochen wurde.
  • Meine To-Want-Liste bis Silvester 2023 (vom 19.10.2023): Dieser Artikel ist im Rahmen der Blogtoberfest-Challenge entstanden und hat ganz viel ins Rollen gebracht. Dabei wollte ich nach Bekanntgabe des Themas gar nicht mehr mitmachen, weil ich Bucketlists total blöd fand. Wir waren zu der Zeit gerade in Dänemark in Urlaub und ich habe mich dann doch entschlossen, es einfach mal zu versuchen und siehe da: Es hat sich gelohnt! So bin ich in die BlogSuite gerutscht und habe endlich meine Website und das Thema Newsletter in Angriff genommen – zwei To-Wants, die ich schon lange angehen wollte.

Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • Besucher auf der neuen Seite: 1081
  • Views: 3397
  • Sitzungen: 1661
  • Dauer der Sitzung: 3:38 Minuten
  • Blogartikel in 2023: 20
  • Anzahl der Kommentare auf der Seite: 19
  • Gesamtzahl der Wörter auf der Seite: 35.829 (allein 7915 in der Datenschutzerklärung!)
  • Lesezeit des gesamten Blogs: 2 Stunden 23 Minuten
  • Backlinks: 51
  • verweisende Domains: 15
  • Domain-Authority: 6 (das variiert allerdings je nach Analysetool .- ich habe mir die schönste Zahl ausgesucht ;-))
  • Newsletter-Abonnenten: 67

Was 2023 sonst noch los war

Im Januar hat es geschneit.
Meine Tomatenpflanzen – leider sind sie dieses Jahr nichts geworden…
Im März hat es nochmal richtig viel geschneit – dabei warten wir doch auf den Frühling!
Mittagessen im Garten – einfach schön
Wochenausklang am Allersee unser Ritual im Sommer
Meine im Herbst gesetzten Tulpenzwiebeln sind alle aufgegangen – na ja kontrollieren kann ich das nicht…
Die Amsel fühlt sich in unserem Brunnen wohl. Leider gräbt sie auch nachts gemütliche Kuhlen in mein Hochbeet.
Piet im Glück: Wasser und Bälle 😀
Die eine Seerose wird von Jahr zu Jahr größer. Bald nimmt sie den ganzen Teich ein – die Frösche freut’s.
Auf dem Weg dorthin ging zum 2. Mal in diesem Jahr das Auto kaputt und ein 3. Mal sollte im Herbst folgen
Unterwegs auf neuen Wegen in der Umgebung
Unterwegs am Elbe-Seitenkanal mit meinem neuen Fahrrad
Roadtripp über Ludwigslust…
…nach Schwerin…
…und Wismar – das E-Auto fährt!
Bayerischer Abend in der Autostadt
Ende November hat es schon wieder geschneit!
Wie jedes Jahr, gab es zu Nikolaus Königsberger Marzipan
Unser Weihnachtsbaum vom Forsthof Grußendorf steht seit dem 3. Advent

Meine Ziele für 2024

Meine alten Ziele, sind meine neuen Ziele. Einige sind Ergebnisziele – was will ich bis Ende 2024 erreicht haben – ich habe aber auch immer Mottoziele, die meine Haltung widerspiegeln.

  • Das Studium beenden.
    Da fehlt nicht mehr viel! Meine Masterarbeit ist schon halb fertig.
  • Mehr bloggen.
    Meine Zahl von 20 Blogartikeln in diesem Jahr will ich nächstes Jahr mindestens verdoppeln.
  • Mehr Fotos von mir!
    Ich brauche dringend mehr Fotos, auf denen ich drauf bin. Sonst mache ich immer die Fotos.
  • Wieder mehr Bewegung in den Alltag integrieren.
    Das kam in den letzten Monaten wirklich zu kurz, ich saß viel zu lange am Schreibtisch. Dazu werde ich mein Pur-Life-Abo wieder aktivieren!
  • Das Thema Lerntherapie bekannter machen.
    Das haben wir uns in unserem Lerntherapeutennetzwerk als Ziel gesetzt, und wollen es gemeinsam umsetzen.
  • Mein Netzwerk erweitern.
    Das ist im letzten Jahr schon gut gewachsen, ich freue mich aber auf viele neue Kontakte im nächsten Jahr!
  • Mehr Postings in Social Media.
    Da nehme ich mir vor, regelmäßiger zu posten. Irgendjemand muss meine Artikel ja auch lesen 😉
  • Roadtripp Richtung Ostseeküste
    Dabei langsam fahren und die Landschaft genießen.
  • Einfach machen.
    Das ist einfach immer ein gutes Ziel. Ergreife die Möglichkeiten, die sich bieten.
  • Jeden Tag genießen.
    Das allerwichtigste Ziel! Den Blick auf Positives lenken und so viel wie möglich genießen.
  • Ich höre auf mein Herz!
    Ein wichtiges Mottoziel! Ich will mir nicht mehr von anderen sagen lassen, was man wie machen „muss“ um etwas Bestimmtes zu erreichen, sondern wieder mehr auf meine Intuition vertrauen.
  • Mein Motto für 2024: Mit Wissen wachsen
    Was das für mich bedeutet, kannst du auf meinem Blog nachlesen.

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10 Kommentare

  1. Susanne Seyfried

    Danke für deinen Rückblick und für deine Power in unserem Lerntherapeuten-Netzwerk. Ich freue mich riesig, jetzt noch jemanden an meiner Seite zu haben, der aktiv zum Thema Lerntherapie bloggt. Dafür ein großes, dickes Dankeschön. Auf ein erfolgreiches 2024!

  2. Anke Cras

    Liebe Sabine! Dein Jahresrückblick liest dich sehr kurzweilig. Er rettet mich gerade vor einem weiteren tristen Büro-Buchhaltungs-Inventur-Marathon. Davor habe ich mich lange gedrückt und jetzt muss ich ganz viel auf einmal erledigen. Als erholsame Pause lese ich mich durch die vielen Jahresrückblicke vom Jahreshückblog.
    Hat Spaß gemacht deinen zu lesen. Liebe Grüße Anke

  3. Kerstin Bosker

    Danke für deine persönlichen Einblicke. Dein Titel hat mich sofort angesprochen. Im Leben geht es nicht um schneller, höher, weiter, sondern als Mensch zu wachsen und sich zu entwickeln. Auch als Schnecke kommt man langfristig ans Ziel. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Plänen für 2024.

    • Sabine Landua

      Hallo Kerstin, ich habe mittlerweile überlegt, ob ich mir das nicht auch zu meinem Jahresmotto im nächsten Jahr machen soll. Genau das „Höher, Schneller, Weiter“ ist nicht das, was ich will und brauche. Mein Mottoziel wird daher sein „Ich höre auf mein Herz!“. Liebe Grüße und alles Gute für 2024!

  4. Pia

    Liebe Sabine,
    je weiter ich in deinem Jahresrückblick beim Lesen voranschritt, umso mehr hatte ich den Eindruck, dass dich dein Gefühl im Schneckentempo unterwegs zu sein, trügt. Du hast jede Menge erreicht in diesem Jahr! Ich freue mich, mich mit dir im nächsten Jahr noch mehr in das Blog-Abenteuer zu stürzen 🙂 Das Mario-Kart-Logikspiel habe ich gerade bestellt – es wird für meinen Jüngsten unterm Weihnachtsbaum liegen.
    Ich wünsche dir einen friedvollen und besinnlichen Jahresausklang.
    Sehr herzlich
    Pia

    • Sabine Landua

      Hallo Pia,
      das Schneckentempo war einfach nur so das Gesamtgefühl, wenn ich auf das Jahr zurückschaue. Da dominiert natürlich immer noch das Thema Studium, von dem ich mir gewünscht hätte, es bis zum Ende des Jahres abzuschließen 😉 Deshalb ist so ein Jahresrückblick ja so toll: Man blickt auf auch auf die vielen vermeintlich kleinen Dinge, die im Jahr so passiert sind. Ich bin gespannt, wie deinem Sohn das Spiel gefällt. Es war ein Tipp von meiner lieben Kollegin Miriam, die es immer schafft tolle neue Spiele zu entdecken!
      Ich freue mich auf das Blog-Jahr mit dir und wünsche dir frohe Weihnachten!

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