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Monatsrückblick Mai 2024 – Es grünt so grün…

…zumindest auf meinem Foto und im Garten. Du hast jetzt einen Ohrwurm? Gern geschehen 😉
Im Mai gab es, neben viel Sonne am Anfang des Monats, am Ende des Monats auch ziemlich viel Regen, so dass meine Pflanzen richtig schön gewachsen sind und ich schon Salat ernten konnte. Außerdem war ziemlich viel los und wir waren fast jedes Wochenende unterwegs. Wir hatten Gäste zu Besuch, waren zu Besuch bei unseren Eltern und Freunden und haben das neue Elektroauto erstmals auf der Langstrecke getestet. Mein Highlight zu Beginn des Monats war aber unser jährliches „Expertentreffen“.

Expertentreffen

Seit einigen Jahren veranstalte ich zusammen mit drei weiteren Kolleginnen ein „Expertentreffen“. Wir treffen uns regelmäßig einmal im Jahr bei einer von uns und tauschen uns über aktuelle Themen unserer Arbeit aus und haben ein schönes Wochenende zusammen. 

Die Geschichte dieses Treffens reicht schon 7 Jahre zurück. Nach einem gemeinsam besuchten Seminartag waren wir damals der Meinung „Das können wir auch und wahrscheinlich besser!“ (Nur für einen besseren Namen für unser Treffen hat es nicht gereicht ;-)) Seitdem treffen wir uns einmal im Jahr. Bereits seit Beginn unserer Treffen wurde dies zu einem ganzen Austauschwochenende, da wir aus den unterschiedlichsten Teilen Deutschlands kommen, muss sich die Anfahrt schließlich lohnen. Auch wurde es bereits zu Beginn zu einem Familientreffen ausgeweitet, denn auch unsere Männer sind jedes Jahr dabei.

Der Ablauf ist immer gleich: Wir treffen uns freitags abends zum Essen in einem Restaurant, um gemeinsam in das Wochenende zu starten. Den Samstag verbringen wir nach einem gemeinsamen Frühstück getrennt: Wir Frauen ziehen uns in die jeweilige Praxis zurück und tauschen uns über gemachte Fortbildungen, neue Materialien und ganz viele neue Lernspiele aus. Die Männer gestalten ihr Freizeitprogramm je nach den örtlichen Gegebenheiten. Für das Abendessen sind dann die Männer zuständig und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen. Sonntags, nach dem gemeinsamen Frühstück, fahren dann alle wieder zurück in die unterschiedlichen Ecken Deutschlands. 

Diesmal haben wir uns bei perfektem Frühlingswetter bei mir in Sassenburg getroffen und wie immer habe ich nach diesem Wochenende sehr viele neue Ideen und Impulse zum Weiterdenken. Ausgetauscht haben wir uns über das Thema Leseförderung, über Programme, Apps und Spiele zum genauen und sinnentnehmenden Lesen. Ein weiteres Thema waren Konzentrationsübungen, die ich mit einigen Schülern in den letzten Wochen schon ausprobiert habe. Ein letzter großer Themenblock unseres Treffens widmete sich der künstlichen Intelligenz und den Möglichkeiten, die entsprechende Modelle für die passgenaue Erstellung von Materialien für unsere Schüler ergeben. Sehr interessant war hier die Gegenüberstellung der Verarbeitung derselben Prompts durch verschiedene KI-Modelle. Dies zeigte sehr deutlich: KI kann bei der inhaltlichen Bearbeitung zwar unterstützen und z.B. Texte und passende Aufgabenstellungen generieren. Da die Ergebnisse aber sehr unterschiedlich waren, braucht es auf jeden Fall einen Menschen, der die Ergebnisse auf Richtigkeit prüft, bewertet und die Entscheidung darüber trifft, welche Aufgabenstellung die geeignetste für den jeweiligen Schüler ist. Warum KI meine Arbeit als Lerntherapeutin nicht ersetzen kann, habe ich daraufhin in einem Blogartikel beleuchtet. Schließlich haben wir auch verschiedene Bücher angeschaut und eine Reihe neuer Spiele ausprobiert. Meine Favoriten waren hier ganz klar „Das Buch über uns“, eine süße Geschichte über das Schweinchen und den Elefanten und wie man Teil eines Buches wird, der Hunde-Plopper, mit dem man z.B. richtige Ergebnisse „abschießen“ kann, das kleine Spiel „Gold“, das eigentlich kein Rechenspiel ist, aber das Gedächtnis wie Memory trainiert und das dazu genutzt werden kann am Ende die Punkte geschickt zusammenzurechnen und der tolle Würfelturm, mit dem das Würfeln sehr viel Spaß macht. 

Es war ein tolles und sehr bereicherndes Wochenende. Vielen Dank, dass ihr den weiten Weg auf euch genommen habt, Miriam, Angelika und Nora und natürlich eure lieben Männer! Ich freue mich schon auf unser Treffen im nächsten Jahr, dann in der Nähe von Landshut!

Abenteuer E-Bus

Nach einigem Hin und Her fahren wir jetzt elektrisch mit einem ID-Buzz, den wir im Mai gleich ausgiebig getestet haben. Der Kofferraum ist riesig und das Auto sehr komfortabel. Lediglich der Einstieg ist ein bisschen eine Kletterpartie. 

Bei einer ersten Ausfahrt sind wir nach Gütersloh gefahren. Warum gerade dieses Ziel haben uns einige Leute schon gefragt. Auf der Durchreise in den Urlaub hatten wir dort einmal im Flussbett-Hotel übernachtet. Ein inklusives Hotel, an einem kleinen Park gelegen und damit zum Übernachten mit Hunden ideal. Da wir damals nichts von der Gegend gesehen hatten, wollten wir nochmal dorthin. Als erste größere Ausfahrt mit dem Bus perfekt. 

Das Auto fährt sich prima. Da es nicht so schnell fahren kann und sonst natürlich auch der Stromverbrauch zu hoch ist, sind wir entspannt mit 130 km/h über die Autobahn gefahren. Leider ist die Reichweite nicht optimal, so dass wir alle 250 km laden mussten. Das geht zwar in 20 Minuten und ist damit vertretbar, dennoch muss man (oder zumindest ich) sich ziemlich umgewöhnen. Wenn man keine Termine hat oder dringend wohin möchte, ist das kein Problem. 

Auf der Fahrt zu unseren Eltern (420 km), fand ich das aber nicht mehr ganz so entspannt. Wir brauchten durch das Laden und langsamere Fahren eine Stunde länger, was mich schon genervt hat. Auch das Warten an der Ladesäule ist nicht gerade meine Stärke. Na ja, immerhin konnten wir die Pausen nutzen, um etwas zu essen und uns und unseren Hunden die Beine zu vertreten. 

Dennoch war das Fahren an sich wesentlich entspannter als in unserem alten Auto. Die Umgebung ist wesentlich geräuscharmer, was bei langen Fahrten auf der Autobahn sehr auffällt. Bei langen Autofahrten hatte ich oft am Ende ein Rauschen in den Ohren, das hatte ich diesmal nicht. Zudem hat das Auto einige Assistenzsysteme, die das Fahren z.B. in Baustellen sehr erleichtert. 

Das Auto ist zudem ein „Hingucker“. In Gütersloh haben sich einige Passanten nach uns umgedreht und auch sonst ist es ein Gesprächsthema. So z.B. bei der Geburtstagsfeier in der Pfalz, bei der einige das Auto anschauen wollten.

„Ihr versteht schun Pälzisch?“

Ende Mai waren wir zu einer Geburtstagsfeier in der Pfalz eingeladen. Markus, der Mann meiner Freundin und ehemaligen Studienkollegin Nicole, wurde 50 und hatte zu einem gemütlichen Gartenfest eingeladen. Wir nutzten den Anlass, um mal wieder bei unseren Eltern in Rheinhessen Station zu machen und fuhren dann von dort weiter Richtung Landau

Das Wetter war etwas wechselhaft bzw. wenig vorhersehbar, so dass Tische und Bänke in der großen Halle des Aussiedlerhofes aufgebaut waren. Nachdem alle Gäste eingetroffen waren, gab es zunächst ein riesiges Kuchenbuffet mit leckeren selbstgebackenen Torten. Alle Freunde und Familie hatten mitgeholfen. Obwohl wir außer den Gastgebern keinen kannten, haben wir uns gut unterhalten, nachdem geklärt war, dass die Sprache keine Barriere darstellen würde. „Ihr versteht schun Pälzisch?“ Klar! Schließlich habe ich in Landau studiert und wir haben auch später nochmal 2 Jahre dort gewohnt (siehe FunFact Nr. 35). Der ID-Buzz war wieder Thema und wurde ausgiebig begutachtet.

Da am Samstag auch das Pokalfinale zwischen FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen stattfand, musste das Abendessen entsprechend geplant werden. Pünktlich um 20 Uhr waren alle fertig mit essen und ein Großteil der Gäste verschwand in der Garage, in der der Beamer aufgebaut war, um das Spiel zu sehen. Da ich zwar mal bei einem Spiel war, aber kein Fan des FCK bin, unterhielt ich mich in der Zwischenzeit sehr nett mit einigen Gästen über meine Arbeit und das Schulsystem im Allgemeinen. 

Nach dem Fußballspiel gab es Nachtisch. So viele leckere Variationen und eine riesige Käseplatte – leider war ich schon furchtbar satt. Das Spaghettieis-Dessert werde ich aber einmal nachmachen!

Auf dem Rückweg kam es, wie es kommen musste… Das Auto sprach: „Der momentane Verbrauch ist zu hoch, um das Ziel sicher zu erreichen“ – wir mussten laden. Und so standen wir nachts um zwölf auf einem Autohof und wurden gleich von einem Autofahrer angesprochen, dessen Opel Mokka ebenfalls laden musste: Wie denn unsere Erfahrungen wären, welche Erlebnisse er und wir schon mit dem Laden hatten und wie die Praxistauglichkeit ist. So verging die Pause wenigstens angenehm.  

Auch wenn der Weg weit war: Es war ein tolles Fest und ein sehr schönes Wochenende mit unseren Eltern.

Was sonst noch los war

  • Ich konnte eine Schülerin verabschieden und gleich einen neuen Schüler aufnehmen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in der Lerntherapie!
  • Mein neues Logo und das neue Design für mein Türschild, Blöcke und Visitenkarten sind fertig. Danke an Maike von Brandsahoi für die Gestaltung.
  • Wir hatten Freunde zum Grillen da und konnten sogar bis abends gemütlich draußen sitzen.
  • In Rheda-Wiedenbrück haben wir Andreas und Tanja mit ihren beiden Hunden zu einem Spaziergang im Park getroffen. Leider war das genau die Zeit, in der es an dem Tag geregnet hatte.
  • in Gütersloh konnten wir in der Fußgängerzone 3D-Streetart bestaunen.
  • Nachdem wir den Whirlpool schon im Januar gekauft hatten (da war er günstig ;-)), haben wir ihn jetzt endlich im Garten aufgestellt und sehr häufig abends zum Entspannen genutzt. 
  • Die Halterung unseres Sonnensegels ist abgebrochen. Wahrscheinlich ist der Holzpfahl über die Jahre hin einfach morsch geworden. Zum Glück stand gerade kein Mensch oder Hund in der Nähe. 
  • Ich habe 10 Tomaten- und zwei Zucchinipflanzen von meinem Vater mitgenommen und jetzt endlich eingepflanzt. Mal sehen, ob sie was werden. Letztes Jahr war es für die Tomaten wohl zu kalt. Sie haben nach gar nichts geschmeckt. Ich bin auf dieses Jahr gespannt!
  • Im Mai habe ich mehrere Blogartikel auf meiner Seite veröffentlicht: Nachteilsausgleich bei LRS und Rechenschwäche – Was gilt in Niedersachsen?, Beziehung, Ganzheitlichkeit und Flexibilität – 3 und mehr Gründe, warum KI meine Lerntherapie nicht ersetzen kann, 20+ Gründe, eine Lerntherapie frühzeitig zu beginnen
  • Ich habe weitere To-Wants auf meiner Liste abgehakt, u.a. mein Hochbeet zu bepflanzen mit Salat, Spinat und anderem leckerem Gemüse. Salat und Spinat konnte ich schon ernten. 

Das wartet im Juni auf mich

  • Anfang Juni fahre ich zum BALDT-Symposium nach Salzburg. Neben einem tollen Fortbildungstag werde ich auch einen Touri-Tag in Salzburg verbringen – sofern ich überhaupt hinkomme, denn sowohl die Züge auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt fallen schonmal aus 😉
  • Im Lerntherapeutennetzwerk wird uns Ute Temel ihre Lesesafari vorstellen, ein Programm zum Lesen lernen von Anfang an. Außerdem werden wir eine Beratung durch einen Steuerberater erhalten, der (hoffentlich) alle unsere Fragen klären wird.
  • Die Sanierung unsere Ortsdurchfahrt beginnt: Bauzeit 18 Monate! Das wird sicher einiges an Umleitungen, auch für meine Schüler, bereithalten.
  • Die Sommerferien beginnen und nach wenigen Ferienstunden mit meinen Schülern werde auch ich mich im Urlaub erholen.

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3 Kommentare

  1. Marita

    Danke für Deinen ausführlichen Einblick in den Mai. Das mit dem „ständigen“ Laden des Fahrzeugs kann ich verstehen. Es ist einfach ungewohnt. Spannend finde ich, wie ihr ständig mit den Menschen darüber ins Gespräch kommt. Tatsächlich ist das ständige Laden für uns noch ein Argument gegen das E-Auto, zumal es hier am Haus keine Ladesäule geht und es bei beruflichen Spontan-Terminen mal knapp werden könnte. Mal schauen, wie das in ein paar Jahren ist.

    Ich wünsche Dir einen tollen Juni und sende Dir Grüße aus München
    Marita

    • Sabine Landua

      Ja, daran muss ich mich tatsächlich gewöhnen. Ich denke aber, dass sich dann jetzt schnell weiterentwickeln wird. V.a. muss die Reichweite größer werden. Aber es ist wirklich lustig, sich an Raststätten darüber mit anderen Autofahrern zu unterhalten. Liebe Grüße nach München!

  2. Pingback:KW22/2024: Alle TCS-Blogartikel - The Content Society

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